Nun, ja. Und nein. Also klassisch: Jein.   Lange Zeit habe ich nicht darüber nachgedacht, ob ich auf meiner Seite etwas zu meinem Thema schreiben soll. Es stand einfach fest: nein.

  • „Was soll ich auch schon schreiben?“, dachte ich mir. Den xten Aufguss von Themen, die in allen anderen Blogs auch schon geschrieben wurden.
  • Soll ich die Themen der Woche zusammenfassen? Uncool, gibt es ebenfalls schon.
  • Recaps? Geht immer. Allerdings bin ich nicht auf fünf, zehn oder gar 25 Veranstaltungen im Jahr unterwegs. In 2012 hätte sich das noch gelohnt; da war ich immerhin auf drei Konferenzen. Im letzten Jahr war es jedoch nur eine (OMCap – ich bin da Lokalpatriot). OK, also Recaps, wenn ich nicht in die Gefahr laufe, in so manchem Einheitsbrei unterzugehen.
  • Und außerdem? Ich arbeite für regionale Anbieter. „Ja, schreibe über Local SEO.“, so ich dann zu mir. Womit sich der Kreis schließt und ich beim Ausgangspunkt bin, nicht den Aufguss von irgendetwas schreiben zu wollen.

Moment mal, läuft da nicht etwas falsch?

 

Ja, ein neuer Blog – für wen?

Ich wollte doch gar nicht schreiben. Und nun denke ich schon darüber nach, worüber ich schreiben möchte? Das kommt daher, weil ich immer wieder von Kunden, geschäftlichen oder privaten Kontakten mit Fragen konfrontiert werde: „Du, ich habe gehört dass Google…?“, „Stimmte das: ich komme bei Google ganz nach oben, wenn ich…?“ „Mein Mitbewerber hat jetzt… Ist das auch was für mich?“.

Klar das ich diese Fragen gern beantworte. Denn der Kunde hat ein Recht auf diese und viele weitere Antworten, schließlich bezahlt er mich. Und so ist die Frage doch, für wen ich schreibe und nicht was ich schreibe. Das lief also gerade falsch. Damit wird alles was ich oben überlegt habe wieder möglich: der Themen-Aufguss, Recaps, Local SEO, eben alles was mich so beschäftigt. Selbstverständlich auch hin und wieder meine Meinung, sofern Sie jemand hören will.

Ich schreibe für die Menschen um mich herum, die Antworten von mir haben wollen. Na ja, und für jeden, der sich unbedingt ansehen möchte, was mein Standpunkt zu verschiedenen Themen ist. Meine Themen werden demnach stark von außen beeinflusst. Es wird somit auch nicht jede Woche einen Beitrag geben, wenn es überhaupt mal zu einer Regelmäßigkeit führt. Erwartet bitte keine Antworten nach Kummerkastenart.   Ich betrachte zunächst meine Beiträge als ausgedehnte FAQ, denn als Blog. Mal sehen was sich das entwickelt.

 

Nein, kein neuer Blog – für wen nicht?

Wenn ich nun schon erkläre, warum und für wen ich schreibe, dann ist es nur konsequent zu schreiben, für wen nicht. Klar darf hier jeder lesen, sonst würde ich nicht öffentlich schreiben. Ich freue mich sogar, wenn einige es tatsächlich tun. Doch wenn Ihr die Beiträge dieser Experten auf den folgenden Seiten/Blogs lest, ich tue das, dann seid Ihr nicht meine Zielgruppe:

Und wie geht es weiter?

Bevor es an die Themen geht, werde ich dem Aufruf zur Blogparade von Julian Dziki folgen und die Frage beantworten „Was hat sich für Dich geändert?“

Eine Blogparade ist eine von Bloggern gestartete Aktion, bei der andere Bloggern aufgefordert werden, zu einem bestimmten Thema zu schreiben bzw. auf bestimmte Fragen zu antworten. Wenn die Blogger an der Blogparade teilgenommen haben, verlinken sie andere teilnehmende Blogs, um so auf die Meinung der anderen zu diesem Thema zu verweisen.

 

Ich bezeichne mich zwar nicht als Blogger, allerdings ist der Aufruf direkt an SEOs gerichtet. Damit fühle ich mich angesprochen.